Allgemeine Informationen für PDF und PNG als Druckdatei im DTF-Druckverfahren
Sowohl PDF als auch PNG können als
Druckdateiformat im Digitaldruck verwendet werden. In diesem Blogbeitrag
möchten wir Euch die einzelnen Eigenschaften aufzeigen.
PDF Allgemein
PDF ist ein gängiges
Dateiformat für Druckdateien im Digitaldruck. Das liegt daran, dass PDF-Dateien
in der Regel eine höhere Druckqualität und Farbgenauigkeit bieten als andere
Dateiformaten, insbesondere im Vergleich zu Bildformaten wie JPG oder PNG.
PDF-Dateien enthalten Informationen über Schriften, Farbprofile und andere
Parameter, die für den Druck wichtig sind. Dies macht es einfacher,
sicherzustellen, dass das gedruckte Ergebnis den Erwartungen des Kunden
entspricht und die Farben und Schriften so aussehen, wie sie sollen.
Darüber
hinaus können PDF-Dateien in der Regel in verschiedenen Auflösungen gedruckt
werden, so dass sie für verschiedene Druckformate geeignet sind, von kleinen
Visitenkarten bis hin zu großen Plakaten. Die PDF-Datei behält ihre Qualität
und Klarheit auch bei größerer Vergrößerung, ohne dabei an Schärfe zu
verlieren.
PNG-Dateien Allgemein
PNG hingegen ist ein
Rasterbildformat, dass in erster Linie für den Einsatz im Web entwickelt wurde.
Es besteht aus Pixeln und enthält keine Vektordaten. Dies kann zu
Qualitätsverlusten führen, insbesondere wenn das Bild skaliert wird.
Die
größten Nachteile von PNG-Dateien:
- Größere Dateigröße: PNG-Dateien sind in der
Regel größer als Vektorgrafiken oder andere Rasterbildformate, was zu längeren
Übertragungszeiten und höherem Speicherbedarf führen kann.
- Eingeschränkte
Farbpalette: PNG-Dateien haben eine begrenzte Farbpalette im Vergleich zu
anderen Formaten wie beispielsweise TIFF-Dateien. Dies kann insbesondere bei
der Darstellung von Farbverläufen oder feinen Details problematisch sein.
- Transparenzprobleme: PNG-Dateien unterstützen Transparenz, aber in einigen
Fällen kann es zu Problemen mit der Transparenz kommen, wenn das Bild auf ein
bestimmtes Material gedruckt wird, da die Transparenz möglicherweise nicht
korrekt dargestellt wird.
- Geringere Druckqualität: Bei der Verwendung von PNG-Dateien
im Digitaldruck kann es aufgrund der begrenzten Farbpalette und des
Rasterbildformats zu einer geringeren Druckqualität kommen. Dies kann
insbesondere bei der Darstellung von feinen Details oder Texten problematisch
sein. Außerdem kommt es zu bei zu geringer Auflösung zu unscharfen Kanten.
DTF Druck mit dem richtigen Dateiformat
PDF-Dateien sind für den DTF-Druck in der Regel besser geeignet als PNG-Dateien. Der Grund dafür ist, dass PDF-Dateien Vektorgrafiken enthalten können, die eine hohe Detailgenauigkeit und scharfe Kanten bieten. Im Gegensatz dazu werden PNG-Dateien gerastert, was bedeutet, dass die Kanten des Designs mit wenig Farbe im Pixel dargestellt werden. Dies kann dazu führen, dass die Kanten unscharf aussehen und die Details im Design verloren gehen.
Ein weiterer wichtiger Faktor ist, dass beim DTF-Druck eine Schicht aus weißer Tinte unter den Farben gedruckt wird, um sicherzustellen, dass helle und leuchtende Farben auf dunklen Stoffen gut sichtbar sind. Bei der Verwendung von PNG-Dateien kann es jedoch zu einem Problem mit sogenannten "Weißblitzern" kommen. Ein Weißblitzer tritt auf, wenn weiße Tinte an einer Stelle auf dem Design gedruckt wird, an der sie nicht vorhanden sein sollte. Dies kann dazu führen, dass das Design ungleichmäßig oder unvollständig aussieht.
Die Ursache dafür liegt darin, dass jeder Pixel, das die RIP-Software erkennt, mit Weiß unterlegt wird. Wenn die Ränder des Designs aufgrund der Verwendung von PNG-Dateien gerastert werden, kann dies zu einer Erhöhung der Anzahl von Weißblitzern führen.
Daher ist es wichtig, dass Sie bei der Erstellung Ihrer Druckdatei sicherstellen, dass sie den Anforderungen des DTF-Drucks entspricht.
Fazit
Zusammenfassend kann gesagt werden, dass PDF-Dateien aufgrund ihrer Vektorgrafiken und der Möglichkeit, scharfe Kanten zu erzeugen, für den DTF-Druck besser geeignet sind als PNG-Dateien. Wenn Sie eine PNG-Datei verwenden möchten, ist es wichtig, sicherzustellen, dass das Design ausreichend hohe Auflösung hat und dass die Ränder des Designs nicht zu stark gerastert sind, um Weißblitzer zu vermeiden.