FAQ rund um das Thema DTF-Druck und Tipps für Deine Bestellung

Wir sind darum bemüht, Dir einen so angenehmen Bestell-Flow wie möglich zu bieten. Hier und da bekommen wir aber darüber hinaus einige Fragen. Diese haben wir für Dich gebündelt und in einer FAQ-Übersicht gesammelt:

DTF-Druckverfahren

Was genau ist DTF-Druck?

DTF - Das bedeutet "Direct-To-Film" (Direkt auf Folie). Auf Deutsch: Es handelt sich um den Direktdruck auf Folie.

 Das DTF-Druckverfahren ist die neueste Drucktechnologie im Bereich des Textildrucks. Mit dieser Technik können komplexe und farbenfrohe Designs direkt auf speziell beschichtete Transferfolien gedruckt werden. Anschließend werden die Designs von der Folie auf das Textil übertragen. DTF ermöglicht hochwertige und langlebige Druckergebnisse und erfreut sich zunehmender Beliebtheit in der Textil- und Bekleidungsindustrie.

Was sind DTF-Transfers?

DTF-Transfers sind bedruckte Folien, die sofort weiterverarbeitet werden können. Sie eignen sich zur Veredelung einer Vielzahl von Textilien, sogar einige Mischtextilien können mit unseren Blockout DTF- Transfers bedruckt werden . Dadurch, dass sich der Kleber mit dem Textil verbindet können so mehrere Textilarten erfolgreich bedruckt werden. 

Wie funktioniert DTF-Druck?

Beim DTF- Druckverfahren wird das Motiv 4-farbig (CMYK) auf eine Trägerfolie gedruckt. Seit Neustem ist es auch möglich Deine Drucke mit unserem 8- Farbsystem zu drucken. Der entscheidene Unterschied: Deine Farben sind kräftiger und Du erreichst bei Mischfarben wie Grün, Orange oder Violett eine höhere Farbtreue. Im nächsten Schritt erfolgt der Farbauftrag mit weißer Farbe. Auf dieser weißen Farbe erfolgt dann der Auftrag des Schmelzklebers, der im letzten Schritt mitsamt der Trägerfolie erhitzt und somit haltbar gemacht wird. Der Kleber sorgt dann für eine langanhaltende Bindung zwischen dem Motiv und dem Textil. Abschließend werden Deine Motive zu Dir geschickt und Du kannst direkt mit der Weiterverarbeitung beginnen. Die Drucke sind auf Deinen Textilien sehr flexibel, reißfest und farbtreu, auch nach unzähligen Wäschen (Beachte: Waschanleitung). Natürlich kannst Du Deine Motive auch über eine längere Zeit lagern.  

Ist DTF-Druck das richtige Verfahren für mich?

Du hast Interesse daran, Textilien zu veredeln oder Dein eigenes Modelabel zu gründen, aber vor Ort steht Dir kein eigener Drucker zur Verfügung? In diesem Fall sind wir von DTF-King genau die richtigen Ansprechpartner für Dich. Du benötigst dabei nur, Deine gewünschten Textilien, passende Druckdateien und eine geeignete Transferpresse. Mit dieser Ausstattung kannst Du problemlos und einfach unser DTF-Verfahren nutzen, um hochwertige und farbenfrohe Designs auf die Textilien zu übertragen. So kannst Du Deine kreativen Ideen verwirklichen und individuelle, einzigartige Stücke herstellen. Und das ohne großen Aufwand.   

Ich habe die DTF-Transfers erhalten. Wie verarbeite ich sie?

Nachdem Du Deine  DTF-Transfers erhalten hast, schneidest Du die Motive zu. Vor dem Aufpressen auf das Textil ist es wichtig, die DTF-Transfers auf Rest-Granulat, Beschädigungen und Richtigkeit zu überprüfen.

Bevor Du mit dem Pressen beginnst, empfiehlt es sich, das Textil vorzuwärmen, um eventuelle Restfeuchtigkeit aus dem Gewebe zu entfernen. Für das Aufpressen der DTF-Transfers auf das Textil empfehlen wir Dir eine Temperatur von 140 Grad Celsius und einen mittleren Druck. Die Transferzeit beträgt 12-15 Sekunden. Nach dem Pressvorgang ziehst Du die Transferfolie lauwarm ab. Es ist wichtig zu beachten, dass verschiedene Transferpressen unterschiedliche Eigenschaften aufweisen können. Daher solltest Du immer vorab prüfen, ob die Druckeinstellungen und die Temperatur richtig eingestellt sind. Die angegebenen Werte sollen Dir als Richtwert dienen. 

Besonders bei Materialien wie Polyester, Polyester-Mischtextilien und Softshell solltest du prüfen, ob diese für den DTF-Druck geeignet sind. Es kann passieren, dass einige Textilien zusätzliche Eigenschaften wie Imprägnierung, beschichtete Fasern oder die Herstellung aus verunreinigtem Polyester-Granulat aufweisen. Du kannst den Textilhersteller fragen, ob diese für den Textildruck geeignet sind, oder am besten selbst Tests durchführen, um die Waschbeständigkeit, Haltbarkeit und Resublimation zu testen. Bei diesen Textilien müssen der Pressgrad und die Presszeiten reduziert werden (Richtwerte: 125 Grad und 12 Sekunden) und nach deinem eigenen Bedarf angepasst werden. Es empfiehlt sich jedoch, eine Re-Sublimation vorher selbst zu testen, um beste Ergebnisse zu erzielen. Gerade bei mehrfarbigen Trikots einiger Marken hat der Blockout-Kleber Probleme und erzielt nicht die gewünschte Farbdeckkraft. 

Bitte beachte, dass gummierte Patches welche bereits auf dem Textil sind, den DTF Druck abreiben können!    

Falls der Druck nicht ideal haftet, können Sie einfach 3-6 Sekunden nachpressen. 

Sollten ölige Flecken auf dem Druck (Farbseite) sein, kontaktieren Sie uns bitte vor dem Verpressen, da der Transfer in diesem Fall vermutlich zu viel Feuchtigkeit während des Transports aufgenommen hat und dann von uns neu gedruckt wird. Sollte die Klebeseite leicht ölig anfühlen, aber die Farbseite in Ordnung sein, ist dies nicht weiter schlimm. 

Der DTF-Kleber hat die Eigenschaft, Luftfeuchtigkeit anzuziehen. Daher ist es wichtig, DTF trocken und luftdicht zu lagern, wenn man es einlagert.

Lagerung von DTF-Transfers

 Beim Umgang mit DTF-Transfers ist es wichtig, einige Lagerungshinweise zu beachten, um deren Qualität zu gewährleisten:

  1. Vermeidung von Luftfeuchtigkeit: Der in DTF-Transfers verwendete Kleber ist hygroskopisch und zieht Feuchtigkeit aus der Luft an. Dies kann dazu führen, dass die Transfers zusammenkleben oder ihre Haftung verlieren. Daher ist es ratsam, DTF-Transfers in einer Umgebung mit geringer Luftfeuchtigkeit zu lagern. Wenn möglich, wählen Sie einen Raum mit einer relativen Luftfeuchtigkeit von weniger als 40%.
2. Lagerung in luftdichten Behältern: Eine effektive Methode, um die Exposition gegenüber Feuchtigkeit zu minimieren, ist die Lagerung der Transfers in luftdichten Behältern. Plastikboxen oder sogar vakuumversiegelte Beutel eignen sich gut dafür. Dadurch wird verhindert, dass Feuchtigkeit in die Transfers eindringt, und sie bleiben in einem optimalen Zustand.
3. Lagerdauer: Unter optimalen Bedingungen können DTF-Transfers bis zu 6 Monaten gelagert werden.
4. Vermeidung von Temperaturschwankungen: Extremer oder plötzlicher Temperaturwechsel kann die Qualität der DTF-Transfers beeinträchtigen. Daher sollten die Transfers in einer konstant temperierten Umgebung gelagert werden, idealerweise bei Raumtemperatur.
5. Aufrechte Lagerung: Wenn möglich, sollten DTF-Transfers aufrecht gelagert werden, um ein Zusammenkleben unter ihrem eigenen Gewicht zu vermeiden. Falls dies nicht möglich ist, lagere sie flach und vermeide schweres Material darauf.
6. Schnelle Verarbeitung: Obwohl DTF-Transfers für eine gewisse Zeit gelagert werden können, ist es empfehlenswert, sie so schnell wie möglich zu verarbeiten. Je länger sie gelagert werden, desto größer ist das Risiko, dass Feuchtigkeit oder andere Umweltfaktoren ihre Qualität beeinträchtigen können. Es ist daher ratsam, die DTF-Transfers zeitnah zu verwenden, um beste Ergebnisse zu erzielen.

Auf welchen Stoffen hält DTF-Druck generell nicht gut? DTF-Druck hält im Allgemeinen nicht gut auf wasserabweisenden, stark strukturierten oder sehr groben Stoffen. Dazu gehören beispielsweise Materialien wie:

- Wachsgewebe
- Silikonbeschichtete Stoffe
- Stark strukturierte Textilien (Strick, grobe Polos, ...)
- Sehr grobes Leinengewebe  



DTF Datei-Erstellung: Worauf muss ich achten?

Unsere Vorlagen

Wir lassen Dich nicht alleine! Zu jedem Produkt haben wir eine Vorlage, welche im richtigen Druckbereichs-Maß angelegt ist. Die Vorlagen sind bei den jeweiligen Produkten zu finden. Dort liegt eine PDF mit unserem Logo, welches Du anschließend entfernen solltest, da alles auf dieser PDF sonst gedruckt wird. Du kannst dann Deine Motive frei darauf platzieren und neu abspeichern. Die Datei kannst Du dann direkt bei uns im Warenkorb hochladen.

Worauf ist bei der Motiv- / Dateierstellung zu achten?

Allgemein: Zu Beginn kann man deutlich sagen: Wir lieben Vektorgrafiken! Und perfekte Vektorgrafiken lieben wir noch mehr. Die Auflösung der Datei sollte mindestens 300dpi betragen. Achte bitte darauf, dass die Kontur- oder Linienstärke mindestens 0,4mm betragen sollte. Die Abstände zwischen Farbflächen sollte auch mindestens 0,6mm betragen, da es sonst beim Verpressen zum Verschmelzen der Flächen kommen kann.

Mögliche Dateiformate: "pdf", "png"

PDF vs PNG: Es empfiehlt sich immer vorrangig PDF als Druckdateiformat zu nutzen. Vorallem bei Vektor basierenden Grafiken lohnt es sich, damit die Kanten auch scharf bleiben. Bei PNG werden Motive gerastert und beim Exportieren auch wieder in RGB umgewandelt, da PNG Dateien für die Webdarstellung gemacht sind. Die Rasterung hat zur Folge, dass an den Kanten der jeweiligen Motive Farbverläufe entstehen und beispielsweise am Ende nur noch 2% Farbanteil enthalten. Die DTF Druck-Software unterlegt diese unvollständigen Pixel weiß. Freigestellte JPEG Dateien können natürlich nur in PNG umgewandelt werden. Für das optimale Druckergebnis empfehlen wir eine Bildauflösung von 300dpi.

Farbgebung: Bitte verwende keine Sonderfarben. Darunter fallen z.B. Panotone- oder HKS-Farbtöne, da es hier zu Farbabweichungen kommt. Farben im CYMK-Farbraum eignen sich für den DTF-Druck, im RGB- Farbraum kann ebenfalls gedruckt werden, jedoch kann es auch hier zu Farbabweichungen kommen. Wir arbeiten mit den ICC-Profilen "ISO Coated V2" und "ECI RGB V2". Wir empfehlen Dir Deine Druckdaten im CMYK- Farbraum anzulegen, damit lassen sich Farbabweichungen am Besten reduzieren. 

Wir möchten euch darauf hinweisen, dass wir seit dem 1. Dezember 2023 erfolgreich auf ein neues ICC-Profil für unsere DTF-Drucker umgestellt haben. Falls ihr eure Druckdaten noch über das alte ICC-Profil drucken lassen möchtet, könnt ihr dies bis zum 31. Dezember 2024 tun. Gebt einfach bei eurer Bestellung "Altes ICC" an. Nach diesem Datum werden alle Drucke ausschließlich mit dem neuen ICC-Profil verarbeitet. Bei Fragen oder für Unterstützung steht unser Kundenservice euch gerne zur Verfügung.  

Linienstärke: Es ist darauf zu achten, dass einzelne Linien eine Strichstärke von mindestens 0,4mm vorweisen. Es kann sonst passieren, dass an den Stellen der Kleber nicht vernünftig aufgetragen werden kann, weil dem Kleber nicht genügend Fläche zur Verfügung steht. Zudem kann es zu falschen Farbdarstellungen kommen. Die Strichstärke betrifft hierbei nur alleinstehende Linien. Innerhalb eines Motives ist die Strichstärke nicht relevant.

Schriften: Grundsätzlich ist zu sagen, dass wir jede Schriftart drucken können. Dennoch ist darauf hinzuweisen, dass verspielte oder erodierte Schriftarten nicht erwünschte Effekte herbeiführen können. Dies tritt auf, wenn die empfohlene Strichstärke unterschritten wird. Da wir nicht jede Schriftart in unserer Schriften-Bibliothek haben ist zwingend darauf zu achten, dass die Schriften in Pfade oder Kurven konvertiert sind.

Verläufe: Es ist nicht empfehlenswert Verläufe, welche in eine Tranzaprenz oder in eine geringere Deckung laufen zu verwenden. Durch die Weißunterlegung kann es zu Stufenbildung oder falscher Dartellung des Verlaufes kommen. Farbverläufe von Farbe zu Farbe bei voller Deckung sind problemlos druckbar.

Grautöne: Um Grautöne im DTF-Druckverfahren korrekt anzulegen, sollten ausschließlich schwarze Farbpartikel (K-Black) verwendet werden. Die Farben Cyan, Magenta und Yellow sollten nicht verwendet werden, um Grautöne zu erzeugen, da ihre Mischung eine unerwünschte Farbstichigkeit und Verfärbungen im Ergebnis verursachen kann. Wenn Grautöne mit Cyan, Yellow und Magenta angelegt werden, kann dies zu einem Blau- oder Grünstich im Grauton führen. Das liegt daran, dass das DTF-Druckverfahren auf dem subtraktiven Farbsystem basiert und jede der Farben Cyan, Yellow und Magenta eine bestimmte Farbintensität hat. Durch die Mischung dieser Farben, um Grautöne zu erzeugen, kann die resultierende Farbe nicht immer die gewünschte Grauabstufung aufweisen.

Motiv-Hintergründe: Wir drucken die Daten so, wie Du sie uns bereitstellst. Bei Motiven, die mit weißem Hintergrund übermittelt werden, wird dieser mit gedruckt. Der ist zwar weiß, enthält aber keine Farbe. Farbflächen dürfen nicht auf Überdrucken stehen, da sie sonst im Druck mitgedruckt werden und es so zu einem ungewünschtem Druckergebnis kommen kann.

Du kannst aber auch jede Datei mit dem Adobe-Reader selbst prüfen. Öffne Deine Datei und Du kannst unter Bearbeiten -> Einstellungen -> „Seitenanzeige“ -> Seiteninhalt und -informationen -> Transparenzraster anzeigen

Jetzt siehst Du, wo eine Weißfläche ist und wie Dein Motiv gedruckt wird. Dies ist nur eine schnelle Prüfmöglichkeit. Wenn beispielsweise aber ausgeblendete Ebenen in Deiner PDF sind, werden diese nicht angezeigt. Jedoch erkennt die DTF Druck-Software die Ebenen. Daher ist es wichtig, alle nicht benötigten und ausgeblendeten Ebenen zu löschen. Die Druckdatei darf nur eine Ebene enthalten um Fehler beim Druck zu vermeiden.

Was es noch zu beachten gibt: Die Dateilänge darf 2 Meter nicht überschreiten!

Du hast ein Bild freigestellt und möchtest es verwenden? Achte bitte auf die Auflösung! Je perfekter sie ist, umso schöner sehen die Kanten aus. Denk dran, deine Daten auch mit den richtigen PPI Werten zu exportieren. Außerdem werden die Dateien hier nicht skaliert. Sollten deine Dateien leicht zu klein sein, wird das hier nicht als Fehler registriert, sondern einfach so gedruckt. Verzichte bitte ebenso auf Schatten! Durch den Kleber bekommen sie einen weißen Hintergrund! Eine Cut-Kontur (Schneidline) benötigen wir nicht. Raus damit! Bitte die Grafiken nicht spiegeln. Der Drucker spiegelt automatisch! Alle Flächen dürfen nicht auf Überdrucken stehen.

Um Weißblitzer zu vermeiden, raten wir Dir dringlichst PDF mit Vektoren hochzuladen. Pixelgrafiken neigen zu Weißblitzern!



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